Hepstedt (sm). Am Sonntagmorgen geriet ein Strohlager auf dem Gelände einer Biogasanlage in Brand. Über 150 Feuerwehrleute aus diversen Ortsfeuerwehren versuchten den Brand unter Kontrolle zu bringen und ein Übergreifen auf die Biogasanlage, weitere Gebäude sowie ein nahegelegenes Waldstück zu verhindern.
Während mit Hilfe von Wasserwerfern ein Ausbreiten des Brandes verhindert wurde, konnten mit dem gezielten Einsatz von Schaummittel brennende Reifen und Strohballen in einem angrenzenden Fahrsilo abgelöscht werden. Über mehrere Stunden hinweg gingen Atemschutzgeräteträger mehrfach hintereinander in unmittelbarer Nähe gegen die Flammen vor. Nachdem ein Großteil der Flammen zurückgeschlagen werden konnte, wurde begonnen die Überreste der Lagerhalle mit einem Bagger und mehreren Radladern abzutragen und zum vollständigen ablöschen auseinander zu fahren.
Aufgrund der immensen Wassermenge, die während des Einsatzes benötigt wurde, waren mehrere Fahrzeuge, zusätzlich zu den genutzten Löschwasserquellen vor Ort, zum Wassertransport eingeteilt. Diese Fahrzeuge pendelten immer wieder zwischen einem Hydrant am Hepstedter Feuerwehrhaus und der Einsatzstelle hin und her.
Nach dem auch die Reste der Lagerhalle vollständig gelöscht waren, wurde begonnen das Heu und Stroh umzuschichten und gezielt nach Glutnestern zu durchsuchen. Noch bis spät in den Abend zogen sich die Nachlöscharbeiten hin. Die Ortsfeuerwehr Hepstedt stellte darüber hinaus noch eine Brandsicherheitswache für die Nacht.
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Pressebericht 1: Presseportal Polizei Rotenburg
Pressebericht 2: Videobericht, Zevener Zeitung
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Quelle Luftaufnahmen: Segelfluggruppe Bremen
2015-07-26 09:09:00
12 Stunden und 51 Minuten
Hepstedt, Tarmstedter Straße (53.251272840487 9.0791702270508)
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F3 - F3 - Scheune in Vollbrand